typically english No 1 - Bus fahren
wird mal wieder zeit, was zu schreiben... diese woche durfte ich meinen ersten besuch aus deutschland in nottingham willkommen heißen. der henry ist daaa. nun weiß auch er was es heißt, auf englischen matratzen zu schlafen... bzw auf MEINER englischen matratze!! aber momentan dürfen wir eine komfortableres bett genießen - in birmingham. gestern waren wir hier beim fußballmatch und heute haben wir uns die stadt (und die shopping stores) bei herrlichem sonnenschein angeschaut. morgen geht's dann wieder zurück nach nottingham...
nun aber zum eigentlichen thema: andere länder, andere sitten oder wie heißt es so schön. und hier gibt's einiges, was einen lachen, weinen oder irritiert gucken lässt. daher gibt's von mir nun nach und nach typically english habits. erstes thema: bus fahren.
man sollte meinen bus fahren ist gleich bus fahren. nicht so in england. beim busstop fängt's schon an. wartet man an einer bushaltestelle heißt das nicht, dass der bus auch für dich anhält. dazu ist ein deutliches handzeichen von nöten - ansonsten musste aufn nächsten bus warten. absolutely different ist auch das einsteigeverhalten... während man in deutschland voller hektik und mit ausgestreckten ellenboden so schnell als möglich in den bus drängen mag stellt sich der engländer brav in eine reihe und wartet geduldig, bis er einsteigen darf. und das kann dauern. die schlangen können sehr sehr lang werden. besonders schade, wenn es dann regnet, man kein bushäuschen-dach mehr über sich findet und der regenschirm zuhause im trockenen liegt :(
außerdem sollte man tunlichst darauf achten passendes busgeld bei sich zu haben - wechselgeld jibbt et nisch! dafür wird einem aber im bus auch einiges geboten: da die meisten busse doppeldeckerbusse sind kann man eine gute aussicht der umgebung genießen. auch im bus behält man den überblick: dank geschätzter 243 kameras wird jeder zentimeter des busses abgefilmt und auf nem bildschirm gezeigt.
beim aussteigen wird sich dann anständig bedankt beim busfahrer (wenn man nicht als unfreundlich und unerzogen gelten will). bis ich das mal raus hatte! alles in allem ein abenteuer...
loedani am 09. November 09
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Hunger ist der beste Koch...
ja, so könnte man es ausdrücken. koche mittlerweile fast jeden tag. manchmal sehr gesund, manchmal mediumgesund. aber immerhin gekocht. und man kann sagen: es schmeckt. mama wird sich freuen :)
hab nun also meine erste woche uni hinter mir. tja, was soll ich sagen: mein dictionary ist mein stetiger begleiter. in meiner ersten marketing-vorlesung hab ich wohl eher versagt. sollten da so'n quiz mit multiple choice fragen innerhalb von 10 minuten abgeben. leider war ich mind. 8 minuten mit übersetzen beschäftigt. mh. die fragen an sich waren nicht so schwer, doch leider waren die antwortmöglichkeiten ziemlich ähnlich, sprich: da braucht man dann genaues verständnis. hehe. nö. hatt isch net...
die italiensich-stunde hingegen war ein voller erfolg. da haben sich doch meine französisch- und spanischkenntnisse endlich mal bezahlt gemacht. don't want to nasty, aber da haben einmal die englischen studenten ziemlich alt ausgesehen.
freitag hatt ich dann mein erstes meeting mit meinem "tandem sprachpartner". und zwar wird von der uni angeboten, den kontakt zu einem englischen studenten herzustellen, der deutsch lernt, um sich gegenseitig zu "unterrichten" bzw. einfach voneinander zu lernen. mein sprachpartner jamie hat die letzten 9 monate in deutschland an einer schule gearbeitet. war also ziemlich überrascht, als er angefangen hat deutsch zu reden und wirklich nicht schlecht war. prompt hab ich mich ein bisl geschämt für mein englisch. hm. ich dachte, ich krieg nen anfänger oder so... na ja, so war's um so besser. er ist jetzt mein lebendiges dictionary. und nach einer weile hat er mich auch angeschaut beim reden. vorher hat er stets zum tv oder aufn boden geschaut. aber nachdem ich ihm meine selbstgekochte suppe angeboten hatte wurd er mutiger und hat mal nen blick ab und zu riskiert. nice.
ansonsten war die woche mal wieder vollgepackt mit irgendwelchen partys - pyjamaparty, birthdayparty, verschiedene housepartys etc. bin glaub ich in den letzten 4 wochen öfter ausgegangen als in den letzten 4 jahren. na ja, erasmus halt.
heute haben wir ein international dinner veranstaltet. die idee: jeder bringt typisches food aus seinem land mit. ich werd jetzt nicht erzählen, was ich mitgebracht hab... war insgesamt auf jeden fall lecker und lustig.
sodale, werd mir jetzt noch mal was nettes aus dem deutschen fernsehen via internet anschauen (oh i miss my german tv!!!!), und danach seelig einschlafen. sofern möglich. spür jede zweite feder meiner matratze. von gemütlichen matratzen haben die hier noch nix gehört!!
well, good night...
loedani am 24. Oktober 09
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Hab ein paar Fotos geschossen...
das ist der old market square von nottingham
weitere fotos von nottingham-city, meiner uni (zugegeben, hab nur die schönen gebäude abgelichtet) und meiner unterkunft findet ihr im kommentar. ne galerie kann man leider nicht einrichten...
loedani am 15. Oktober 09
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